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04. Juni 2012 • DJT 2012 - mehr als nur "Aufwärmen zum BJT"

DJT 2012St. Katharinen. Am 42. Diözesanjungschützentag wurden Oliver Oedekoven aus Bad Bodendorf als Diözesanschülerprinz und Matthias Zimmermann aus Kurtscheid als Diözesanprinz gekürt. Diözesanpräses Christoph Kipper wurde verabschiedet.

Eine lange und vorbildliche Vorbereitung des Bezirksverbandes Burg-Altenwied fand auf dem diesjährigem Diözesanjungschützentag am 03. Juni ihren Höhepunkt. Das Einzige, was nicht planbar ist, ist das Wetter. Und ausgerechnet dieses meinte es nicht gut mit den mehr als 500 Schützen aus der Diözese, die nach St. Katharinen so zahlreich strömten wie der Regen vom Himmel.

Der Festgottesdienst wird ein besonderer, verkündete Diözesanjungschützenmeister Björn Oberhausen vor Beginn des Gottesdienstes. Die Diözesanstandarte wurde vom Bezirkverband Brohltal, Ausrichter des DJT 2011, dem Bezirk Burg-Altendwied überreicht. Soweit nichts besonderes. Diözesanpräses Christoph Kipper nahm den Dreifaltigkeitssonntag als Anlass seiner Predigt. Er bemerkte, dass der DJT häufig auf diesen Sonntag fällt.
Erst gegen Ende der Messe wurden die Besuchern in der voll besetzten Kirche St. Katharina aufgeklärt, worauf Björn anspielte.
Christoph verkündete, dass er von seinem Amt als Diözesanpräses von Bischof Stephan Ackermann zum 04. Juni entpflichtet wird. Der Gottesdienst am DJT wird der letzte gewesen sein, den die Schützen und der BdSJ mit Christoph feiern werden. Christoph wird in die Nähe von Siegen versetzt, wo er eine eigene Pfarrei leiten wird.
Björn dankte Christoph für seine 6-jährige Amtszeit und für die Arbeit im Vorstand des BdSJ. Für seine Verdienste um die Schützenjugend überreichte ihm Björn eine Urkunde und einen Engel sowie einen Gutschein für die Klosterbücherei Maria Laach. Mit auf den Weg gaben ihm die Schützen langen Applaus und die besten Wünsche.

Dem unerbittlichen Regen war es geschuldet, dass der Festumzug entfiel. Der großen Sporthalle der Ortsgemeinde St. Katharinen ist es zu verdanken, dass der DJT nicht ins Wasser fiel. Zwei Großspielgeräte, ein Stand mit zwei Laser-Biathlon-Gewehren, der um den BJT 2012 erweiterte BdSJ-Infostand mit T-Shirtmalen, Kinderschminken sowie einem Schätzspiel und die Bühne fanden -neben einer großzügigen Bestuhlung- Platz in der Sporthalle. Nicht einmal zehn Meter Fussweg im Freien mussten die jungen Teilnehmer der Schießwettbewerbe zurücklegen, um den nagelneuen Schießstand zu betreten.

Erstmalig fand eine "Videosafari" statt. Ausgestattet mit Kameras des BdSJ filmten junge Schützen "ihren" DJT aus ihren Blickwinkeln. Das Thema lautete "DJT - Aufwärmen zum BJT in Daun". Vor der Halle wurden die beiden ausgestellten "Stockcars" der Strödter Stockcar-Freunde meist nur während den Regenpausen begutachtet. Dann aber ließ die Crew die Motoren aufheulen.

Das Tauziehen der Bezirksverbände war ein weiterer Punkt im Rahmenprogramm. Hier erwies sich eine Mannschaft der Jungschützen des gastgebenden Bezirks Burg-Altenwied als diejenige, die am stärksten war. Sie belegte den ersten Platz. Ob sie lediglich ihren Heimvorteil nutzten oder vorher heimlich geübt haben, bleibt ihr Geheimnis.

Am Mannschaftsschießen nahmen dieses Jahr alle zwölf Bezirksverbände teil. Als Sieger setzte sich der Bezirk Mittelrhein-Untermosel mit 243 Ringen durch.
Große Freude kam bei Marcel Schicke auf. Mit 27 Ringen erwarb der Salmer Jungschütze (BV Eifel) den BdSJ-Pokal. Erst vor gut drei Wochen, am 12. Mai, wurde Marcel in das Amt des stellvertretenden Diözesanjungschützenmeisters BDKJ-Vertretung gewählt. Der BDKJ-Vorsitzende Frank Kettern gratulierte Marcel daher besonders herzlich.
Den Höhepunkt der Siegerehrung bildete wie jedes die Proklamation der neuen Diözesanmajestäten. Diözesanschülerprinz Tim Keller aus Obermendig und Diözesanprinzessin Annette Mohr gaben ihr Silber weiter. Für beide geht eine unvergessliches Amtszeit zu Ende. Für zwei neue Prinzen beginnt hingegen die Amtszeit 2012/13. Björn freut sich mit ihnen und mit jeweils drei weiteren Schüler- und Jungschützen, den Titel von Timo Stahlhofen, der als Bundesprinz mitfeierte, für die Diözese Trier zu verteidigen.
Das Besondere: Sie werden auf den Bundesjungschützentagen in der eigenen Diözese schießen dürfen. Vom 05. bis 07. Oktober finden in Daun die BJT 2012 unter dem Motto "Schützenjugend - zweifellos gut" statt.

DJT 2012Nach angespannten Warten wurde es schlagartig laut in der Festhalle. Oliver Oedekoven aus dem Bezirksverband Rhein-Ahr wurde als Diözesanschülerprinz verkündet. Der Jubel nicht nur bei seinen Schützenbrüdern und -schwestern aus dem Bezirk, sondern aller anwesenden Schützen, zeugte von der Anerkennung für seine sportliche Leistung. Der Bad-Bodendorfer erwarb sich die Würde mit einem perfektem Ergebnis: 30 Ringe bei einem Teiler von 178.
Der neue Diözesanprinz stammt aus dem Bezirk Wied. Matthias Zimmermann aus Kurtscheid lag mit 27 Ringen bei einem Teiler von 514 über dem Durchschnitt der letzten Jahre.
Beiden Diözesanmajestäten wünscht die Schützenfamilie des DV Trier viel Freude bei der Ausübung ihres hohen Amtes als Repräsentaten des BdSJ und ihnen -ebenso wie den sechs weiteren Startern- "Gut Schuss" am 06. Oktober beim Bundesschüler- bzw. Bundesprinzenschießen auf den Bundesjungschützentagen in Daun.

Mit der Prinzenproklamation geht ein erfolgreicher DJT zu Ende. Das Motto "Schützenjugend unsere Zukunft" bewahrheitete sich. Ein Blick auf die Teilnehmerzahlen des DJT selbst, der Teilnahme an den Schießwettbewerben und der großen Freude, die vor allem "jung", aber auch "alt" hatte, verdeutlicht dies.
Dank gilt der Gemeinde St. Katharinen und ihrem Bürgermeister Willi Knopp für die Zur-Verfügung-Stellung der großen Sporthalle. Bürgermeister der Verbandsgemeinde Linz Hans-Günter Fischer begleitete die Veranstaltung als Schirmherr. Beiden Politikern sprach der BdSJ seinen Dank aus. Eine erfolgreiche Jugendarbeit wie die der Schützen benötigt ab und an Hilfe der Politik. Sie halfen, den diesjährigen Leitspruch zu verinnerlichen und bewiesen, dass "Schützenjugend - zweifellos gut" (auch) bei der Politik angekommen ist.

Ergebnisse des DJT 2012