30. Juni 2015 • St. Seb. Schützenbruderschaft Mülheim: Spende an Förderverein der Grundschule Mülheim

Spende an Förderverein der Grundschule MülheimAnlässlich des Bezirksjungschützentages des Bezirksverbandes Mittelrhein-Untermosel am 26. April 2015, bei dem die Mülheimer Schützenjugend Gastgeber war, wurde der Erlös des ausgeschossenen Sozialadlers zu Gunsten des Fördervereins der Grundschule in Mülheim gespendet. An die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereines Frau Susanne Walter, konnte somit ein Scheck in Höhe von 200,00 € durch den Bezirksjungschützenmeister Jürgen Sass und des Mülheimer Schützenkönigs Mike Otto überreicht werden. Mit diesem Geld können einige Vorhaben verwirklicht werden, unter anderem das anstehende Zirkusprojekt, die ohne den Einsatz des Fördervereins sicherlich nicht in dem Umfang möglich sind. Frau Walter dankte den anwesenden Jugendlichen für ihren Einsatz und freut sich auch im Namen aller Grundschulkinder für diese freundliche Geste und Unterstützung.

Auf dem Bild von links nach rechts: Eric Stumm (stellv. Bezirksjungschützenmeister), Mike Otto (König), Susanne Walter (stellv. Vorsitzende), Jürgen Sass (Bezirksjungschützenmeister)

Jürgen Sass

Erklärung des BdSJ-Vorstand:

Der BdSJ-Vorstand freut sich über so couragierte Jungschützen wie die im Bezirk Mittelrhein-Untermosel. Mit der Spende an einen Förderverein einer Grundschule tritt der Bezirk Mittelrhein-Untermosel vorbildhaft in der Öffentlichkeit auf. Wir historische Schützen machen eine ausgezeichnete Jugendarbeit mit geschultem ehrenamtlichen Jungschützenmeistern. Wir führen Kinder und Jugendliche an einen interessanten Sport heran, der die Konzentration und damit die schulische Leistung steigert. Wir binden Kinder und Jugendliche in das soziale Leben ihres Umfelds ein und leisten so einen Beitrag, junge Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.

Mit dem Diözesanbaminiprinzen, an dessen fairen Wettbewerb in diesem Jahr während des Diözesanjungschützentags in Emmelshausen 33 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren teilnahmen, haben wir uns eine neue Zielgruppe gegeben. Uns historische Schützen bei Eltern bekannt zu machen, ist ein wichtiger Schritt für einen noch größeren Erfolg. Der Erfolg ist ohnehin da: Vor zwei Jahren begannen wir mit zwölf Bambinis, die per Lasergewehr den kleinsten der Prinzen ausschossen. Nun haben wir fast die dreifache Anzahl an Teilnehmern. Und alle hatten Spaß und waren stolz auf sich und ihre Leistung.

Dass Schulen, Lehrer und Pädagogen eine auch für uns historische Schützen wichtige Zielgruppe sind, zeigt folgende Überlegung. Wir sind leider bei Lehrern zu unbekannt. Unsere Arbeit und der Erfolg unserer Arbeit ist zu wenigen Pädagogen bewusst. Zu Unrecht fehlt uns die Lobby in Schulen. Dass es nicht einfach ist, Schulen anzusprechen, haben wir im BdSJ-Vorstand immer wieder aus Berichten der Bruderschaften mitbekommen. Umso vorbildhafter ist der Weg des Bezirks Mittelrhein-Untermosel, einen Schulförderverein mit einer Spende zu bedenken: Für unsere Bruderschaften, Bezirksverbände und den Diözesanverband gilt wie für die gesamte Gesellschaft: Kinder sind unsere Zukunft. Und für unsere Kinder arbeiten in den historischen Schützenbruderschaften viele hundert ehrenamtliche Helfer. Zeigen wir den Lehrern, Eltern, den Kindern und der Gesellschaft, was wir können! Auch Spenden wie die des Bezirks Mittelrhein-Untermosel sind ein Teil von Öffentlichkeitsarbeit – eine mit gutem Ruf und mit guter Tat.

Frank Senger, Diözesanjungschützenmeister