27. März 2013 • Bundesjungschützenrat tagte in Salzkotten

Am 23. März fand in der Sälzerhalle in Salzkotten die Frühjahrssitzung des Bundesjungschützenrats (BJR 1-2013) statt. Felix Stenzel, stellvertretender Diözesanschießmeister BdSJ, und Frank Senger, stellvertretender Diözesanjungschützenmeister, folgten der Einladung von Bundesjungschützenmeister Mario Schäfer und der Sitzung.

Der Rat erfuhr, dass Jens Mayer, Bundesjugendreferent in der Leverkusener Geschäftsstelle des Bundes-BdSJ, für 1½ Jahre in Elternzeit gehen wird. Währendessen wird er seine Tätigkeit nur noch im Umfang von 50% durchführen. Die Verwaltungsangestellte Anna Kropka und Magret Kastor werden die „vakante Hälfte“ ausfüllen.

Mit Veränderungen sieht sich auch die Schülerklasse konfrontiert. Denn der Rat beschloss, die Klasse „Schüler aufgelegt“ zu gründen. Um den Schülerschützen nicht das Interesse am Freihandschießen zu nehmen, ist die neue Schülerklasse für junge Schützen zwischen 10 und 14 Jahren angedacht. Damit wird zum einen die Freihandklasse der Schüler nicht gefährdet, in der Schülerschützen bis 16 Jahren schießen. Zum anderen wird mehr als bisher der in diesem Alter unterschiedlichen körperlichen Entwicklung Rechnung getragen.

Bundesschießmeister Walter Finke teilte mit, dass auf den Bundesjungschützentagen in Salzkotten erstmalig nur der Samstag (statt Samstag und Sonntag) zur Durchführung der Schießwettbewerbe genutzt wird. Durch diese Umstrukturierung im Programm steht den Sportschützen der Sonntag zur freien Verfügung – und am Samstag Abend kann unbeschwerter gefeiert werden!

Vorschau auf den BJT 2013

Der erste BJR im Jahr tagt traditionell am Austragungsort der Bundesjungschützentage des jeweiligen Jahres. Dieses Mal sogar an Ort und Stelle: in der Sälzerhalle wird vom 25. bis 27. Oktober gefeiert. Der Schießstand ist direkt nebenan. Vor der Halle stehen Flächen für ein umfangreiches Rahmenprogramm zur Verfügung. Die Ratsmitglieder nahmen die Halle und Außenbereiche in Augenschein und konnten sich von der enormen Kapazität überzeugen: über 4000 Menschen bietet die Halle Platz zum Feiern.
Die Schulen, die als Unterkünfte dienen, sind mit einer Ausnahme allesamt in der Straße neben der Festhalle gelegen. Zu der etwa 1km entfernten Schule wird ein Busdienst eingerichtet.
Die Webseite www.bjt2013.de bietet schon heute Informationen zum BJT 2013.

Noch vor dem BJT in Salzkotten werden zwei vom Bundes-BdSJ unterstützte Veranstaltungen stattfinden. Zum einen ist dies der Eucharistische Kongress in Köln. Bundesjungschützenpräses Msgr. Robert Kleine ist Sekretär des Kongresses. Unter dem biblischen Leitspruch „Herr, zu wem sollen wir gehen“ (Joh. 6,68) wird in Köln vom 05. bis 09. Juni ein Fest des Glaubens aller Generationen angeboten. Für unsere Jung- und Schülerschützen ist das Jugendfestival von Freitag, 07. bis Sonntag, 09. Juni besonders interessant. In der Lanxess-Arena wird zum Auftakt gefeiert. Samstags wird eine Schifffahrt auf dem Rhein angeboten und eine Prozession zur Nacht des Lichts. Gemeinsam mit allen Schützen wird am Sonntag im Rhein-Energie-Stadion der Abschlussgottesdienst gefeiert. Im Stadion ist ein Block eigens für uns Schützen reserviert! Das ZDF wird den Gottesdienst im Fernsehen übertragen.
Informationen zum Eucharistischen Kongress finden sich auf www.eucharistie2013.de.

Die 72-Stunden-Aktion läuft vom 13. bis 16. Juni. Der Bundes-BdSJ stellt allen Teilnehmer in BdSJ-Gruppen ein Paket zur Verfügung mit nützlichen Utensilien und kleinen Leckereien zur Aktion. Was genau drin ist, ist geheim. Damit folgt der BdSJ der „Get-it“-Idee, bei der sich die Gruppen überraschen lassen, welches Projekt sie innerhalb von drei Tagen umsetzen.
Wichtig! Damit der Bundes-BdSJ nicht zu wenig Teilnehmerpakete zusammenstellt, ist eine Anmeldung nötig. Die Anmeldefrist ist Pfingstmontag (20.Mai) – die BdSJ-Gruppen, die an der Aktion teilnehmen, melden sich bitte bei unserer Geschäftsstelle!
Noch sind Anmeldungen zur größten Sozialaktion Deutschlands möglich! Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findet ihr auf www.72stunden.de.

50 Jahre BdSJ

50 Jahre BdSJ. Die werden nicht nur in unserem Diözesanverband gefeiert. Auch der Bundes-BdSJ wird 50. Der Bundesverband des BdSJ wurde im November 1963 im Haus Altenberg, der Jugendbildungsstätte des Erzbistums Köln bei Odenthal in der Nähe von Köln gelegen, gegründet. Der Bundesjungschützenmeister führte aus, dass es schon vor mehr als 50 Jahren Diözesanjungschützentage und Jugendarbeit der Schützen gab. Der BdSJ als Verband mit heutiger Struktur und dem Bundes- und den Diözesanjungschützenmeistern gibt es seit 1963.

Der Diözesanverband Köln trägt seit einigen Jahr mit großem Erfolg auf Diözesan- und Bezirksebene einen Schießwettbewerb für die jüngsten Schützen mittels Lasergewehr aus. Daraus ist in Köln inzwischen das Diözesanbambiniprinzenschießen geworden. Auch wir haben auf unserem DJT in Rübenach einen Bambiniprinzen gefunden!
Weil Nachwuchsgewinnung und -arbeit nicht früh genug anfangen kann, unterstützten wir den Antrag der Kölner, einen Bundesbambiniprinzen auszuschießen. Da eine Bambiniklasse in anderen Diözesanverbänden noch kein Thema ist, benötigen diese zur Einführung auf Diözesanebene noch Zeit. Leider erhielt der von uns befürwortete Antrag keine Mehrheit. Vorläufig wird es keinen Bundesbambiniprinzen geben!

Ein freies Amt gibt es im Bundesvorstand des BdSJ. Es ist das Amt des BDKJ-Vertreters. Der Rat segnete das Stellenprofil dieses Postens im Bundes-BdSJ ab. Es kann über die Bundesstelle in Leverkusen (siehe www.bdsj.de) angefordert werden.
Wer nicht gleich auf „höchste Ebene“ springen möchte, der kann im Diözesanvorstand Erfahrungen sammeln. Das Amt des Diözesanfahnenschwenkermeisters und das des stellvertretender Diözesanjungschützenmeister mit Aufgabenbereich der Geschäftsführung stehen zur Wahl. Unsere Geschäftsstelle hält alle Informationen bereit und freut sich auf Kandidaten, die sich auf der Diözesanjungschützenratssitzung 2-2013 ihrer Wahl stellen. Zwei Wochen früher wird die BJR 2-2013 stattfinden.
Die BJR 1-2013 zumindest ging zu Ende – und die drei Ratsmitglieder aus der Diözese Trier (nämlich Mario, Felix und Frank) fuhren nach Daun zum BJT-2012-Helferfest.

Frank Senger